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Verschiebung von Schulanfangszeiten

12.11.2020

Entscheidung nachvollziehbar - Auswirkungen überprüfen

Mit Blick auf die aktuellen Inzidenzwerte hält die Stadtelternschaft Münster die Entscheidung, das Infektionsrisiko in vollen Bussen durch Verschiebung von Schulanfangszeiten an den Innenstadt-Gymnasien zu reduzieren, für nachvollziehbar und verhältnismäßig.

„Am Runden Tisch zum Schülerverkehr hatten sich Schulen und Eltern noch deutlich gegen eine Verschiebung ausgesprochen. Doch die nach den Herbstferien ergriffenen Maßnahmen im ÖPNV sind mittlerweile nahezu ausgereizt. Es war nur eine Frage der Zeit, bis diese Idee bei steigenden Infektionszahlen wieder auf den Tisch kommen würde“, erläutert Vorstandsmitglied Kathrin Heidbrink.

„Um die Wirksamkeit der Maßnahme zu bewerten, muss man auch das Infektionsgeschehen an Schulen genau beobachten“, meint Markus Sawicki, Vorsitzender der Stadtelternschaft Münster.

Aus Sicht der Stadteltern bedarf es mehr Transparenz in Bezug auf das Ausmaß von Infektionen an Schulen und den Umfang der daraus resultierenden Quarantänemaßnahmen.

Sollte sich das Infektionsgeschehen trotz aller ergriffenen Maßnahmen weiter verschärfen, müssten dann auch alternative Strategien zum vollen Präsenzunterricht diskutiert werden, die bisher von der Landesregierung ausgeschlossen werden.

Aktuell bereitet die Stadtelternschaft eine Umfrage vor, wie sich die Zeitverschiebung auf Schulwege auswirkt.


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STADTELTERNSCHAFT MÜNSTER