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Klare Positionierung und schnelle Entscheidung für dritte städtische Gesamtschule
Stadtelternschaft fordert klare Positionierung und schnelle Entscheidung für dritte städtische Gesamtschule
Die Stadtelternschaft Münster äußert sich besorgt zum Stand der Planung und Genehmigung für die dritte städtische Gesamtschule in Münster. Der Brief, mit dem sechs Bürgermeister und ein Landrat aus den benachbarten Gemeinden Stimmung gegen den möglichen Standort Roxel für die dritte städtische Gesamtschule in Roxel machen, sorgt für Unverständnis. Auch der Umstand, dass es der Stadt Münster immer noch nicht gelungen ist, die Zahlen der kleinräumigen Bevölkerungsprognose offenzulegen, lassen die Stadtelternschaft befürchten, dass das politische Geplänkel zwischen den Nachbargemeinden noch länger auf dem Rücken der Familien ausgetragen wird. Dabei mussten im vergangenen Anmeldeverfahren wieder 280 Kinder von den beiden städtischen Gesamtschulen abgewiesen werden. Es ist aber davon auszugehen, dass die Schülerzahlen durchaus für beide Standorte reichen. „Warum die Umlandgemeinden bei diesen Schülerzahlen von Konkurrenz sprechen, ist uns nicht ersichtlich“, so Vorstandsmitglied Kathrin Heidbrink.
Die Stadteltern fordern, die Entscheidung für einen Standort für die dritte städtische Gesamtschule jetzt zeitnah zu treffen. Der politische Wille besteht seit Jahren und ein erneutes Vertrösten der Familien sieht die Stadtelternschaft kritisch. Auch ein Neubau in Münsters Südosten, würde wegen der späten Verfügbarkeit das aktuelle Problem nicht lösen. Vorstandsmitglied Petra Kamphus betont: „Natürlich bietet der Schulstandort Roxel mit seiner vorhandenen Infrastruktur viele Vorteile, aber wir als Stadteltern wollen uns gar nicht in die Standortentscheidung einmischen. Für uns vorrangig ist die Umsetzung zum Schuljahr 2022/23.“
„Wir fordern die Bezirksregierung auf, jetzt zügig zu entscheiden und die Stadt Münster, pragmatisch zu reagieren und eine Lösung für die Kinder zu finden, die sich im kommenden Jahr an einer Gesamtschule anmelden möchten“, führt Vorstandsmitglied Kathrin Heidbrink aus. Diese Forderung haben die Stadteltern auch in Briefen an die Regierungspräsidentin Frau Feller und an den Oberbürgermeister Herrn Lewe formuliert.
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